Anreise, Wetter, beste Reisezeit

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Hanoi ist die Hauptstadt und nach Ho-Chi-Minh-Stadt die zweitgrößte Stadt Vietnams. Sie liegt im Norden des Landes am Roten Fluss und hat etwa acht Millionen Einwohner. Hanoi ist eine der ältesten Hauptstädte Südostasiens und hat seinen historischen Charme insbesondere in der Altstadt bis heute bewahrt. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und Kultur, die sich in vielen historischen Gebäuden, Tempeln, Museen und Denkmälern widerspiegelt. Hanoi ist auch eine moderne und dynamische Stadt, die sich zu einem wichtigen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum Vietnams entwickelt hat.

Einreise und Visum

Deutsche Staatsbürger können ohne vorherigen Visaantrag jederzeit ohne Visaformalitäten kostenfrei nach Vietnam einreisen. Diese Regelung gilt für die einmalige Einreise an allen offiziellen internationalen Grenzübergängen Vietnams und erlaubt einen Aufenthalt von bis zu 45 Tagen. Bedingung: es muss bei der Einreise das Rück- oder Weiterflugticket vorliegen. Bei längerem Aufenthalt als 45 Tage oder bei mehrmaliger Einreise nach Vietnam ist ein Visum erforderlich (Visum für Vietnam) (offizielle Website). Österreicher und Schweizer benötigen ein Visum für jede Einreise. Für längere Aufenthalte kann ein Visum für Vietnam online beantragt werden.

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Anreise

Vietnam Airlines und Bamboo Airways fliegen von Frankfurt aus in 12 Stdn. direkt nach Hanoi. Der internationale Flughafen von Hanoi heißt Noi Bai und liegt etwa 30 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt. Von dort aus kann man ein Taxi, einen Bus oder einen Shuttle-Service nehmen, um in die Stadt zu gelangen. Die Fahrt dauert je nach Verkehr zwischen 45 Minuten und einer Stunde.
Mit regionalen Airlines wie Airasia, Tigerair oder Vietjet kommt man von Bangkok, Kuala Lumpur, oder Singapur auch direkt nach Hanoi. Natürlich auch innervietnamesisch von Nha Trang, Saigon oder Danang. Die Flugzeit von Saigon und Hanoi liegt bei etwa einer Stunde, die Flugpreise sind recht günstig.

Eine andere Möglichkeit ist der Zug. Vietnam hat ein gut ausgebautes Eisenbahnnetz, das die wichtigsten Städte des Landes verbindet. Von Ho-Chi-Minh-Stadt im Süden bis nach Hanoi im Norden dauert die Fahrt allerdings etwa 35 Stunden. Man kann zwischen verschiedenen Klassen wählen, von der einfachen Holzbank bis zur komfortablen Schlafkabine. Die Zugfahrt bietet die Gelegenheit, die vielfältige Landschaft Vietnams zu bewundern, von den grünen Reisfeldern über die hohen Berge bis zu den malerischen Küsten. Das Gleiche gilt für die Busfahrt, wobei die je nach Bustyp sehr komfortabel oder auch beengt und wenig angenehm sein kann. Es gibt viele Busunternehmen, die regelmäßig zwischen den großen Städten Vietnams verkehren. Die Busse sind meist klimatisiert und haben z.T. WLAN an Bord. Die Busfahrt ist die preisgünstigste Option, um nach Hanoi zu kommen, aber auch die anstrengendste. Die Straßen sind oft holprig und überfüllt, und die Fahrer fahren manchmal sehr rasant. Die Busfahrt kann je nach Strecke zwischen 20 und 40 Stunden dauern. Man sollte sich daher gut vorbereiten, genug Essen und Wasser mitnehmen und sich auf häufige Stopps einstellen.

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Weiterreise

Von Hanoi aus kann man den Norden Vietnams erkunden, entweder mit Touragenturen oder mit dem Mietwagen bzw. Miet-Motorrad oder auch per Bus oder Bahn. Wer weiter in den Süden will, nimmt entweder die Bahn oder den Bus oder für längere Strecken, z.B. nach Danang, Nha Trang oder Ho Chi Minh Stadt das Flugzeug. Wer Zeit hat, sollte den Zug nehmen und die vorbeiziehende zum Teil grandiose Landschaft genießen. Für kurze Strecken eignet sich der Bus, für längere aufgrund der Straßenverhältnisse in Vietnam eher nicht.

Wetter, Klima und beste Reisezeiten

Das Klima in Nordvietnam ist subtropisch bis tropisch. Es ist in zwei Jahreszeiten unterteilt: eine trockene und kühle Winterzeit von November bis April und eine feuchte und heiße Sommerzeit von Mai bis Oktober. Die Temperaturen variieren je nach Region und Höhenlage, aber im Allgemeinen liegen sie im Winter zwischen 15 und 22 Grad Celsius und im Sommer zwischen 30 und 33 Grad Celsius. In den bergigen Lagen entsprechend kühler. Die Niederschlagsmenge ist im Sommer am höchsten, vor allem zwischen Juli und September, wenn der Südwest-Monsun weht. Im Winter ist es meist trocken, aber oft neblig oder bewölkt, besonders in Küstennähe. Das Klima in Nordvietnam beeinflusst die Landschaft und die Vegetation, die von den fruchtbaren Flussdeltas des Roten Flusses und des Mekongs bis zu den bergigen Regionen mit Reisfeldern und tropischen Wäldern reichen.

Geld

Internationale Geldautomaten gibt es am Flughafen und in der Stadt an vielen Stellen. Geld wechseln sollte man in Vietnam bei entsprechenden Wechselschaltern. Die vietnamesische Währung ist der Dong. Zum Teil werden auch Euro und USD akzeptiert. Vietnam gilt noch immer als relativ preisgünstiges Reiseland.

Weitere Infos:

• Zeit: MEZ plus 6 Stdn
• Mobil telefonieren überall möglich
• Strom: 220 Volt mit Adapter (US-Adapter); Eurostecker funktioniert ohne Adapter
• Internet und WiFi: nahezu überall verfügbar
• Impfungen: keine Vorschriften
• Medizinische Versorgung in Saigon gut
• Geldwechsel und Geldautomaten verfügbar
Vietnam Dong