Menue
Nationalparks in Vietnam
X
get your guide

Die schönsten Nationalparks


Karte einblendenVietnam Karte

Flugpreissuche.com =>

booking.com* => | agoda.com* =>

Spezialist für alles Ferne - MEIERS WELTREISEN (Anzeige)

Vietnam Karte Noch Ende des 19. Jahrhunderts waren mehr als 70 Prozent der Landfläche Vietnams mit tropischem Wald bedeckt, die eine unermessliche Menge an tierischer und pflanzlicher Artenvielfalt beherbergten. Im bergigen Landesinnern standen dichte Regenwälder mit gigantischen Baumriesen, die Küsten wurden durch Mangrovenwälder und -sümpfe geschützt. Das rapide Anwachsen der vietnamesischen Bevölkerung (heute über 90 Millionen Menschen), verbunden mit Brandrodungen und Holzeinschlag zur Gewinnung von Agrar- und Weideflächen, sowie die ausbeuterischen Interessen der Kolonialmacht Frankreich, und nicht zuletzt die immensen Zerstörungen durch die amerikanischen Bombenangriffe im Vietnamkrieg reduzierten den Bestand an Primärwald dramatisch. Heute sind kaum mehr 15% der Landesfläche ohne Schäden.

In den 27 Nationalparks, die seither eingerichtet worden sind, erholt sich die Natur von den einstigen Sünden und schützt außergewöhnlich schöne Landschaften mit seltenen Tier- und Pflanzenarten. In den entlegenen Regenwäldern des Nordwestens konnten seltenste Arten überleben, die teilweise aus den unzugänglichen und unentdeckten Gegenden von Laos einwanderten. Vietnam zählt ungefähr 270 Säugetierarten sowie von über 800 Vogelarten. V.a. Affen, Warane, Gürteltiere, Tapire, Bären, Schlangen, Leoparden, und eventuell auch noch einzelne Tiger leben in den Bergen an der Grenze zu Laos und China. Im Süden findet man u.a. wilde Muntjaks, Büffel, Nashörner, Elefanten, Schlangen- und Fischadler, Nashornvögel, Eisvögel, Pelikane, Ibisse und Meeresschildkröten.

Besonders reichhaltig ist auch die Pflanzenwelt mit tropischen Blütenbäumen, Palmen und Orchideen, sowie die Unterwasserwelt rund um die vorgelagerten Inseln.

Touren, Ausflüge und Aktivitäten in Vietnam online buchen Anzeige

Ba Be (1)

Ba Be heißt drei Seen. Der Nationalpark liegt im Norden Vietnams und besteht aus bis zu 1.100m hohen, bewaldeten Kalksandsteinbergen mit etlichen Höhlensystemen, in deren Tälern sich drei schöne Seen befinden, die gerne als Ausflugsziele der Hanoier Bevölkerung genutzt werden. Der Großteil des Parks beherbergt Tieflandregenwald mit seltenen Affenarten und einer besonders großen Anzahl an Schmetterlingen (332 Arten wurden gezählt). Der Park bietet Übernachtungsmöglichkeiten und Treckingpfade.

Ba Vi (120 qkm) (2)

1.300m hoher Berg-Nationalpark 50 Km westlich von Hanoi. Die bewaldete Bergregion ist berühmt für seine 44 Säugetierarten, 114 Vogelarten und 15 Reptilienarten. Dazu kommen über 800 Pflanzenarten, unter denen etliche für medizinische Zwecke verwendet werden. Der Park bietet Übernachtungsmöglichkeiten und Treckingpfade.

Cuc Phuong (222 qkm) (3)

Der größte und älteste Nationalpark Vietnams (gegründet 1962) schützt ein Gebiet unweit südlich von Hanoi, in dem noch die alten Urwälder erhalten sind, die ursprünglich gut 70% des Landes bedeckten. Nur wenige Reisende treibt es hierher, doch wer den Abstecher auf sich nimmt, erlebt eine wunderschöne Dschungelwelt und kann sich informieren über den großen Artenreichtum, der hier noch zu finden ist. Großtiere wie Tapire, Nashörner, Hirsche, Bären und selbst Tiger soll es hier noch geben. Letztere sind allerdings seit längerer Zeit nicht mehr gesehen worden. In den Con Moong - Höhlen hat man Beweise gefunden, dass hier schon vor 9000 Jahren Menschen lebten. Der Park bietet Treckingmöglichkeiten und ein Besucherzentrum, aber keine Übernachtungsmöglichkeiten.

Schmetterling Hoi An

Cat Ba (150 qkm) (4)

Viele halten ihn für den schönsten Park Vietnams. Die Inseln des Cat Ba Nationalparks liegen direkt angrenzend an die Halong Bucht 20 Km vor der Küste der Stadt Haiphong. Sie sind aufgrund ihrer schönen und artenreichen Unterwasserwelt und der pflanzlichen Artenvielfalt mit besonders seltenen Spezies geschützt. Auch leben hier noch wenige Exemplare der seltenen Blätteraffen. In die wunderschöne Kalkfelsenlandschaft sind kristallklare Seen und Sandstrände eingebettet. Die Inseln können nur per Tagesausflug besucht werden.

Ben En (166 qkm) (5)

Der relativ kleine Ben En Nationalpark 200 Km südlich von Hanoi besteht aus einem landschaftlich äußerst reizvollen bewaldeten Hügelland mit einem großen See in seinem Mittelpunkt. Im See befinden sich 21 kleine Inselchen, die man per Boot besuchen kann. Wanderwege laden zu Vogelbeobachtungen ein. Es wurden fast 1.400 Pflanzenarten und über 1000 Tierarten gezählt, darunter der seltene asiatische Schwarzbär.

Phong Nha Ke Bang (858 qkm) (6)

Dieser relativ große Park liegt im mittleren Teil Nordvietnams an der Grenze zu Laos. Er besteht und schützt das größte Kalkstein-Bergmassiv Südostasiens, das sich bis nach Laos hinein erstreckt und auf laotischer Seite ebenfalls durch einen Nationalpark geschützt wird. Die Berge sind stark zerklüftet, dicht bewaldet und bilden eine unwirklich schöne Landschaft, die bizarr und unzugänglich erscheint. Sie verbirgt ungezählte Höhlensysteme, durch die sich teils unterirdische Flüsse ergießen. Die Gegend ist Heimat einiger Ureinwohner Vietnams und Laos, die früher in den Höhlen lebten. Der Park beherbergt neben hunderten Vogelarten v.a. seltene Affenarten. Übernachtungsmöglichkeiten im Park bestehen nicht, dennoch steigt die Zahl der Besucher kontinuierlich an.

Bach Ma (220 qkm) (7)

Der 1.448m hohe Mount Bach Ma ist der Namensgeber dieses kleinen Nationalparks zwischen der Grenze zu Laos und dem Wolkenpass in Mittel-Vietnam. Er ist Wasserscheide und niederschlagsreichste Region des Landes mit durchschnittlich 8.000mm Regen pro Jahr. Dies bedeutet viele Wolken und hohe Luftfeuchtigkeit. Etliche Quellen entspringen rund um den Bach Ma und fließen nach Norden oder nach Süden ab. Bei gutem Wetter kann man wundervolle Aussichten auf die Küste und den nahen Ozean genießen. Die große Zahl an exotischen und seltenen Vogelarten lädt zu Wanderungen und Vogelbeobachtungen ein.
Die von den Franzosen gebaute Bergstation beherbergt heute zwei Hotels mit Bungalows. Man erreicht den Park sowohl von Hué im Norden aus, als auch von Da Nang im Süden.

Eisvogel asiatischer Bär

Kon Ka Kinh (418 qkm) (8)

Rund um den 1700 m hohen Mount Kon Kha Kinh erstreckt sich dieser landschaftlich reizvolle Bergpark, der zu 80% dicht bewaldet ist und aufgrund seiner steilen Topographie viele Stromschnellen und Wasserfälle aufweist. Die dichten Wälder beherbergen seltene Gibbonarten, Tiger, verschiedene Amphibienarten und seltene tropische Vögel. Außerdem stehen mehr als 100 Pflanzenarten unter Schutz, die medizinischen Zwecken dienen.
Der Kon Ka Kinh Nationalpark liegt mitten im nördlichen Teil Südvietnams und kann von Da Nang und Nha Trang aus erreicht werden.

Yok Don (1.155 qkm) (9)

Dieser große hügelige Flachlandpark erhebt sich nur bis knapp über 400m Meereshöhe an der Grenze zu Kambodscha. Während der Trockenzeit sind einige Flussläufe fast vollständig trocken, nur ein paar Resttümpel und Wasserbecken bleiben bestehen. Die Vegetation besteht aus Buschwald und halbgrünem Waldland. Dichtere Vegetation findet sich an den Flussläufen. Yok Don ist Heimat asiatischer Elefanten, Büffel, Tiger und Rehe. Leider ist die Zahl nicht nur der Tiger, sondern auch der frei lebenden Elefanten in den letzten Jahrzehnten erheblich gesunken. Der Park erfreut sich zunehmender Beliebtheit aufgrund der Möglichkeit ausgedehnter Elefantentreckings. Er liegt jedoch etwas abseits, und man benötigt nahezu eine Tagesreise von Saigon aus.

Touren, Ausflüge und Aktivitäten in Vietnam online buchen Anzeige

Nam Cat Thien (10)

Dieser junge Nationalpark nahe Da Lat schützt in erster Linie die Restbestände der einstmals überall im Mekongdelta wachsenen Riesenbäume. Sie werden bis 50m hoch und über tausend Jahre alt. Die im Park stehenden Exemplare haben selbst die Entlaubungsbombardements der Amerikaner überstanden. Im Wald- und Sumpfgebiet des Parks leben noch Java-Nashörner und eine Vielzahl an Reptilien, Vogelarten und Insekten.

Tram Chim (76 qkm) (11)

Dieses kleine 76 qkm flache Sumpfgebiet östlich des Mekong ist der geschützte Rest eines ehemals mehr als 7.000 qkm großen Gras- und Schilfgraslandes, das von den Fluten des Mekong im Halbjahresrhythmus überflutet wurde, und so die Heimat von unzähligen Wassertieren und im Grasland lebenden Insekten und Vogelarten war. Heute kommen hier u.a. noch gefährdete Webervogelarten vor, Störche und Großkraniche. Die von Menschenhand angelegten Kanäle verhindern die jährlichen Überflutungen, können nun aber ideal zu Vogelbeobachtungen genutzt werden. Der Park liegt ca. 150 Km westlich von Saigon.

U-Minh (80 qkm) (12)

U-Minh an der südlichen Westküste ist ein flaches Sumpf- und Nassgraslandgebiet mit ausgedehnten Graslandflächen, Sümpfen und Sumpfwäldern, die ein einzigartiges Schutzreservoir von extrem seltenen tropischen Gräsern und Vögeln, sowie Amphibien darstellen. Störche, unterschiedlichste Ibisarten, Pelikane, Fisch- und Seeadler sind nur einige der vielen Vogelarten. Nicht minder interessant ist der große Fischreichtum. Das Gebiet ist durchzogen von Kanälen, auf denen der Besucher die Flora und Fauna per Boot bewundern kann.

Mui Ca Mau (419 qkm) (13)

Der Nationalpark an der südlichsten Landzunge Vietnams schützt ein großes Territorium Mangrovenwald und -sumpf, das eine wichtige Küstenschutzfunktion hat. Ohne die Mangroven könnte sich das Schwemmland des Mekongdeltas kaum gegen die zerstörerischen Kräften des Meeres wehren. Es ist zugleich Rückzugs- und Brutgebiet tausender Wasservögel und Sumpfbewohner. Großvögel wie Störche, Ibisse und Pelikane kommen hier genauso vor wie kleinere Sumpf- und Küstenvögel. Das Gebiet, das von Kanälen durchzogen ist, eignet sich sehr gut zur Vogelbeobachtung.

Con Dao (200 qkm) (14)

Das kleine Archipel Con Dao liegt 100 Km südlich des Mekongdeltas und besteht aus 13 kleinen Inseln und der Hauptinsel Con Son. Aufgrund der abgeschiedenen Lage im Südchinesischen Meer benutzten es die Franzosen bereits als Strafgefangenen-Exil und Foltercamp, später folgten die Amerikaner, die die unmenschlichen Einrichtungen für ihre Strafmaßnahmen ausbauten. Etliche Häftlinge verbrachten Jahre in kleinen dunklen Einzelzellen. Viele überlebten dieses Matyrium nicht.
Nach dem Abzug der Amerikaner verfiel das Archipel in eine Art Dornröschenschlaf. 1993 wurde es aufgrund der schützenswerten und gut erhaltenen Natur zum Nationalpark erklärt. Die bergigen, bis 580m hohen und mit Regenwald bedeckten Inseln beherbergen einige seltene Vogelarten und Kleintiere, die Korallenriffe sind in gutem Zustand und sehr artenreich. An einigen der 20 schönen Sandstrände brüten grüne Meeresschildkröten, um deren Erhalt und Schutz sich Parkranger kümmern.
Auf Con Son gibt es zwei einfache Resortanlagen, das Con Dao Resort und das Saigon Con Dao Resort. Six Senses Hideaways baut ein Luxus-Resort am wunderschönen Dat Doc Beach.
Con Dao erreicht man per Schiff oder Flugzeug von Saigon aus. Vasco Airlines fliegt täglich nach Con Son.

Phu Quoc (314 qkm) (15)

Phu Quoc bietet nicht nur wunderschöne Strände und Tauchgebiete, der Phu Quoc Nationalpark beherbergt neben intaktem Regenwald (nahezu 90% des Parks) bis zu einer Höhe von 600m auch eine Vielzahl von seltenen Vogelarten, sowie Gibbonaffen. Eine attraktive Kombination von Strandurlaub und Dschungeltrecking ist daher auf der größten Insel Vietnams möglich.

Tam Dao (nicht auf Karte verzeichnet) (16)

Der Tam Dao Nationalpark liegt etwa 70 Km nordwestlich von Hanoi und besteht aus einem 930m hoch gelegenem Bergland, in dem die Franzosen einen Kurort einrichteten, um der feuchten Hitze des Tieflandes zu entfliehen. Der heutige Park bietet eine Vielzahl an tropischen Bäumen und Büschen und eine Unmenge an Schmetterlingen, die bei Wanderungen besichtigt werden können.


tropical-travel online Reiseführer

Anzeige: Phu Quoc Unterkunft mit agoda* buchen =>