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Mekong in Vietnam
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Vietnam Landeskunde


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Die Landesform Vietnams wird von den Einheimischen als Schulterstange bezeichnet, an der an beiden Enden die Flussdeltas des Mekong im Süden und des Roten Flusses im Norden hängen. In der Mitte ist die Stange an der schmalsten Stelle nur 60 km breit. Die Grenze zu Laos bildet das bis 2.700m hohe und steile Gebirge. Es geht südlich über ins vietnamesische Zentralgebirge, hinter dem die Grenze zu Kambodscha liegt. Im Norden zur Grenze mit China reichen die Gipfel bis 3.134m (Fan Si Pan) hoch. Den Süden bildet das riesige Mekongdelta, das sich nur wenige Meter über dem Meer erhebt. Die 3.500 km lange und teils steile Küstenlinie grenzt an das Südchinesische Meer (von den Vietnamesen Ostmeer genannt). Sie ist oft starken Winden und Taifunen ausgesetzt. Im Norden bildet sie den Golf von Tonkin (der frühere koloniale Name Vietnams), im Süden biegt sie Richtung Golf von Thailand um und endet mit der Insel Phu Quoc an der Grenze zu Kambodscha.

In Vietnam leben mit 92 Mio. Einwohnern mehr als in Deutschland. Aktuell dürften Saigon über 8 Mio., Hanoi über 7 Mio. und Da Nang über eine Millionen Einwohner haben.

Größte Stadt und wirtschaftliches Zentrum Vietnams ist Ho Chi Minh Stadt oder Saigon, wie es früher offiziell hieß. Hier befinden sich der größte Hafen und das Finanzzentrum des Landes, und hier ist das vietnamesische Leben am lautesten und schnellsten. Dem Fortschritt begegnet man auf Schritt und Tritt, sei es durch immer neue Baustellen, oder Neureiche, die ihren Luxus zeigen. Aber man findet auch noch alte und ruhige Ecken in der Megacity, die kolonialen Charme bewahren oder das ganz einfache Alltagsleben der meisten Vietnamesen widerspiegeln.

Städte in Vietnam

Das vietnamesische Stammland im Norden wird bestimmt von hohen und rauhen Bergen, durch die der 1.149 Km lange Rote Fluss (Song Hong) mit seinen Nebenflüssen Song Da (Schwarzer Fluss) und Song Lo (Klarer Fluss) strömt. An seinen wilden Ufern liegt die Hauptstadt Hanoi. Die Ebene ist fruchtbares Agrarland, in dem v.a. Reis angebaut wird. Wegen seines enormen Pegelanstiegs in der Regenzeit ist der Rote Fluss einer der wenigen mit Deichen befestigten Ströme Asiens. Dennoch werden weite Landstriche immer wieder unter Wasser gesetzt.

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In den Bergen leben die Volksstämme der Thai, Meo, Deo und Muong von Landwirtschaft und Seidenproduktion. Seit Neuestem sind die Bergorte Sa Pa und Hoa Binh bei Trekkingfreunden beliebt. Von hier aus lässt sich die landschaftliche Schönheit der Berge zu Fuß erkunden.

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Touristisches Zentrum des Nordens ist jedoch die weltberühmte Halong-Bucht mit ihrer Kalkfelsenkulisse vor der Küste der Großstadt Hai Phong.

Die Mitte Vietnams beginnt südlich der Industriestadt Thanh Hoa und führt an malerischen Steilküsten, schönen Sandstränden und stillen Lagunen nach Süden. Am 17. Breitengrad nördlich von Hué wird die ehemalige Grenzlinie zwischen Nord- und Südvietnam überschritten. Noch vor der geographischen Trennlinie, dem Wolkenpass liegt die alte Königstadt Hué, die von 1804 bis 1945 Hauptstadt des letzten Königreiches von Vietnam war.

Der 500m hohe Wolkenpass, der seinem Namen oft alle Ehre macht, trennt den subtropischen Norden vom tropischen Süden. Direkt südlich liegt die Stadt Da Nang, mit Einwohnern viertgrößte Stadt des Landes. Da Nang ist zum einen berühmt als Ausgangspunkt für Erkundungen ins Hinterland, z.B. zur Ruinenstadt My Son, in der die Kultur des Volkes der Cham entdeckt werden kann, zum anderen liegt an ihrer Küste der bekannteste Sandstrand - China Beach - der im Vietnamkrieg traurige Berühmtheit als amerikanischer Stützpunkt gewann, heute aber zu den Top-Badezielen gehört.

30 Km südlich ist die ebenfalls geschichtsträchtige Stadt Hoi An zu finden, die schon im Mittelalter von großer Bedeutung für die lokale Schifffahrt war. Westlich steigt das Zentralgebirge bis 2.600m hoch auf.

Die Städte Nha Trang und Phan Thiet sind heute v.a. wegen ihrer nahen Superstrände bekannt und gewinnen zunehmend an touristischer Bedeutung. Der 6 Km lange Sandstrand von Mui Ne gilt zusammen mit seinen großen Sanddünen als schönster Strand Vietnams und wird entsprechend gefördert. Westlich lohnt ein Abstecher ins südliche Hochland zur Stadt Da Lat, dem "Paris des Ostens". Im angenehmeren Bergklima finden sich Villen und Parks, die an das Leben in der Kolonialzeit erinnern.

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