Der Tempel Angkor Wat
Karte einblenden

Flugpreissuche.com =>
booking.com* => | agoda.com* =>
Nur wenige Gebäude weltweit sind von solch monumentaler Größe, perfekter Schönheit und göttlicher Harmonie
wie der Angkor Wat. Erbaut zwischen 1113 und 1150 durch König Suryavarman II. war er wohl Tempel, Königssitz
und Mausoleum zugleich, in jedem Fall war er das Ebenbild des kosmisch-göttlichen Berges Meru und dem Hindugott
Vishnu geweiht. Suyavarman II wollte sich mit diesem Bauwerk unsterblich machen und seine große Macht beweisen.
Der Tempel als Abbild des göttlichen Paradieses sollte ihn schon zu Lebzeiten in den Himmel versetzen.



Auf der Grundfläche von zwei Quadratkilometern (1.300x1.500m) sollen während der Regentschafft Suryavarmans II. etwa 100.000 Menschen gelebt haben. Umgeben ist dieses Rechteck von einem 200m breiten Wassergraben, der den "schwimmenden" Tempel stabilisiert. Es gibt einen östlichen unbefestigten Zugang (für das Volk) und einen westlichen 12m breiten, gepflasterten Zugang für die Priester und den König. Dies ist verwunderlich, da Westen im Hinduismus und auch im Buddhismus für Tod steht. Deshalb spekulieren manche Experten, ob Angkor Wat eine Begräbnisstätte war.
Der eigentliche Tempelbereich ist von einer Mauer umgeben, die 1.030x840m lang ist und eine dreistufige
Pyramide begrenzt, dessen zentraler Turm 65m hoch ist.
Hat man den Haupteingang passiert, trifft man auf zwei 65 x 50m Wasserbecken. Der zentrale Tempel ist von
Galerien umgeben und steht auf einer ein Meter höher liegenden ersten Plattform mit den Ausmaßen 270x340m.
Weiter innen folgt die zweite Ebene mit 100x115m Größe. Hier beginnt der heilige Bereich, der nur von König
und Hohenpriestern betreten werden durfte. Die dritte Ebene schließlich liegt nochmals 13m höher und ist 75m
im Quadrat groß. Ihr Zentrum ist der mächtige von hier aus noch 42m hohe zentrale Prasat, der von vier weiteren
an den Ecken des Quadrates umgeben ist, und die zusammen die typische Silhouette des Angkor Wats bilden. Die
dritte Ebene erreicht man über 12 sehr steile (70 Grad) Steintreppen.
Die Wände der Galerien sind geschmückt mit wunderbaren Wandreliefen, die Kriegsszenen und den Kampf der
Götter gegen die Dämonen darstellen. Zudem sind im gesamten Tempelbereich über 1500 Frauenfiguren (Devata
[weibliche Gottheiten] und Apsaras [tanzende Nymphen]) an den Wänden und in Nischen dargestellt. Ausserdem
trifft man überall auf Nagas, steinerne Geisterfiguren.
Wer heute staunend vor der Pracht Angkors steht, kann wohl kaum ermessen, welche immense Organisation, Planung und unmenschliche Arbeit geleistet worden sind, um dieses für die Ewigkeit geschaffene Bauwerk in nur 35 Jahren zu erbauen.
tropical-travel-Fotogalerie Siem Reap Angkor =>