Kuba

Reiseziele und Sehenswertes


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Die schönsten Reiseziele auf Kuba stehen in Verbindung mit der Geschichte des Landes und natürlich mit dem Freizeit- und Erholungswert. So sind Touren durch das Inselinnere und Besichtigungen von alten Städten, Bauwerken und Märkten von Interesse, und natürlich die schönen Inseln, Strände und Naturschutzgebiete. Da Kuba in erster Linie durch die Lebensfreude seiner Menschen geprägt ist, und diese sich in Musik und Tanz ausdrückt, sind kulturelle Veranstaltungen, Tanzlokale und Bars ein Muss. Hochburgen sind die Hauptstadt Havanna und Santiago de Cuba.

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Der Westen mit dem Vinales Nationalpark und den Tabakanbaugebieten

Zumeist werden von Havanna aus Tagestouren nach Vinales angeboten und gebucht, bei denen eine Zigarrenfabrikation und ein Likörproduzent in der Stadt Pinar del Rio besucht werden, um dann ins Valle de Vinales zu fahren und einen Tabakbauern zu besichtigen. Der kleine Ort Vinales besitzt mittlerweile viele einfache Gästehäuser mit reizenden Zimmern und köstlicher Bewirtung. Von hier aus kann man die Region sehr gut per Fahrrad erkunden.

Der Westen Kubas hat viel zu bieten, und man sollte etwas Zeit haben, um die sehr bäuerliche, ruhige Region mit ihren schönen Landschaften intensiver kennen zu lernen. Einige Farmen offerieren moderne Zimmer, so dass man auch auf den Tabakfarmen übernachten kann und ins Gespräch mit den Einheimischen kommt.

Natürlich muss man die Karstberge von Vinales gesehen haben, doch man kann sie auch erkunden, denn sie sollen ettliche hundert Höhlen beherbergen. Wer gerne wandert oder Fahrrad fährt, kann dies rund um Vinales tun oder zwischen den Orten Soroa und Las Terrazas, wo grüne Wälder, Wiesen, der schöne Lago San Juan, ein 22m hoher Wasserfall und der Fußmarsch auf den El Mirador einladen. Die Berge der Sierra del Rosario erheben sich bis zu 700m.

Wer das Meer und den Strand vermisst, kann die nördlich von Vinales gelegene Insel Cayo Levisa besuchen, entweder als Tagestrip oder mit Übernachtung.


Trinidad, Kuba © Dusan Zidar | 123RF.com Palacio de Valle, Cienfuegos, Kuba © Aleksandr Palermo Kurakin | 123RF.com

Die Hauptstadt Havanna

siehe Details zu Havanna


Die Südküste und die Inseln im Süden

Diese Region beginnt im Westen mit dem Ort Batabano, der heute wichtiger Hafen für den Verkehr zur Insel Juventud ist. Das Meer wird als Golf von Batabano bezeichnet. Südlich schliessen sich die Inseln des Archipels de los Canarreos an. Die gesamte Region ist ursprüngliches Siedlungsland der indigenen Ureinwohner Kubas. Zu ihr zählt auch die Halbinsel Zapata mit dem Naturpark Montemar und den größten Sumpfgebieten der Karibik. Tagesausflüge und Touren von Havanna aus besuchen gerne das touristische Hoteldorf Guamá und die Krokodilfarm La Boca, wo über 500 kubanische Krokodile gezüchtet und besichtigt werden. Mit Schnellbooten kann man sich durch die engen Kanäle der Laguna del Tesoro fahren lassen und den Nachbau eines alten Indianerdorfes der Taino-Indios anschauen.

Weiter östlich liegt bei Playa Giron die berüchtigte Schweinebucht (Bahia de Cochinos), in der 1961 die von der CIA geplante Invasion Kubas scheiterte.

Urlaubsjuwele der Südküste sind die Cayos, insbesondere Cayo Largo mit seinen schneeweissen Stränden und dem flachen türkisfarbenen Meer, das per Charterflug aus erreichbar ist (s. Strände).

Weiter östlich liegt bei Playa Giron die berüchtigte Schweinebucht (Bahia de Cochinos), in der 1961 die von der CIA geplante Invasion Kubas scheiterte.

Isla Juventud Karte Die Isla de la Juventud hat eine spannende Vergangenheit als Piraten- und Schatzinsel und später als Gefängnisinsel. Die große Insel, die immerhin die mit etwas mehr als 2.400 qkm sechstgrößte Karibikinsel ist, ist noch immer stark unterentwickelt. Es leben nur etwa 85.000 Menschen in den wenigen Orten, und es gibt nur sehr einfache Unterkünfte. Auf der Insel der Jugend werden Südfrüchte und Kokospalmen angebaut. Der Norden ist gebirgig, während der unter Naturschutz stehende Süden ausgedehnte Kiefernwälder beherbergt. Die Insel ist bis heute bei Tauchern wegen ihrer wunderbaren Tauchgebiete beliebt und bekannt. Die Zukunft mag auch den wenigen guten Stränden und dem Treckingtourismus gehören.

Die Städte rund um die Sierra del Escambrey

Die kleine Stadt Trinidad am Südhang der Sierra del Escambrey ist aufgrund ihrer gut erhaltenen und gepflegter kolonialen Architektur Teil des Weltkulturerbes und so das Ziel vieler touristischer Touren in Kuba. Die kleinen bunten Häuser, in denen zum Teil noch die Pracht und der Reichtum der Zuckerbarone zu erkennen ist, und die Kopfsteinpflasterstraßen und -gassen machen zusammen mit der ruhigen Idylle des Städtchen seinen gewissen Charme aus, der durch die Lage am Fuß der Berge komplettiert wird. Die meisten Besucher kommen nur für wenige Stunden, um sich von kubanischer Strassenmusik unterhalten zu lassen, einen kurzen Spaziergang zu machen, Souvenirs zu erstehen und etwas zu essen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, in Trinidad und seinen kleinen Gästehäusern und Hotels zu übernachten, sowie den schönen Strand Playa Ancon zu besuchen oder in der wunderbaren Bergwelt wandern zu gehen. Und in jedem Falle sollte man die kleinen Museen besuchen, um einen Eindruck von Trinidads blühender Vergangenheit zu bekommen.

Auf dem Weg von Havanna oder Varadero nach Trinidad kommt man durch die Großstadt Santa Clara und die Kleinstadt Sancti Spiritus, die sich zu den ältesten Ansiedlungen auf Kuba zählt. Santa Clara ist für alle interessant, die sich mit der revolutionären Vergangenheit Kubas und speziell mit Che Guevara befassen möchten, denn hier wurde die Revolution endgültig gewonnen, und hier liegen seine sterblichen Überreste begraben. Im Museo y Monumento Memorial Ernesto Che Guevara kann man die Geschichte der Revolution und die weltweit verehrte Persönlichkeit des Revolutionärs studieren.

Westlich der Sierra, ebenfalls auf dem Weg nach Trinidad (wenn man von Westen her kommt), liegt die Industrie- und Hafenstadt Cienfuegos. Der Containerhafen, der in der großen und geschützten Bahia de Jagua gebaut wurde, zählt sicher nicht zu den Attraktionen, aber die historische Innenstadt mit seinen vielen wunderschönen, renovierten Kolonialbauten ist ein städtebauliches Glanzstück Kubas, und ihr Besuch gehört zu jeder Kubareise. Bei einer kleinen Besichtigungstour durch das Zentrum rund um den mit vielen Königspalmen bepflanzten Parque Marti (Plaza de Armas) kann man den Palacio del Ayuntamiento, das Teatro Tomás Terry, das Casa de la Cultura und die Catedral de Cienfuegos bewundern. Auch hier stammt der Reichtum der Stadt aus den Zeiten der Zuckerbarone. Unbedingt anschauen muss man sich auch das im maurischen Stil erbaute und wunderbar restaurierte Palacio de Valle etwas abseits des Zentrums am Ende der Paseo del Prado.

Wer nicht nur durchreist, sollte sich Zeit nehmen und den Jardin Botanico besuchen, den botanischen Garten mit der angeblich größten Sammlung an tropischen Palmen. Und am Strand Playa Rancho Luna lädt das Delphinarium zur Show ein.

rosa Flamingos © Ivan Kmit - Dreamstime.com Roter Ibis © Rene Drouyer - Dreamstime.com

Die Inseln und Strände im Norden

Entlang der Nordküste Kubas erstreckt sich zwischen Varadero und Santa Lucia ein fast 500Km langer Gürtel aus 2.500 flachen sandigen Inseln, die in einem seichten Meeresbereich liegen. Sie werden in das Archipel von Sabana und das Archipel von Camagüey unterteilt. Die Inseln des ersteren sind unbewohnt, abgeschieden und geschützt, die von Camagüey können per Auto und Flugzeug erreicht werden. Zu ihnen gehören die bekannten Cayos Coco, Guillermo und Santa Maria. Hinzu kommen u.a. die Cayos Ensenachos, Las Brujas, Romano, Paredón, Anton Chico und Cruz, die als Jardines del Rey (Gärten des Königs) bezeichnet werden. Weiter östlich befinden sich noch Cayo Guajaba und Cayo Sabinal.

Auf der nördlichen Atlantikseite ziehen sich Kilometer lange schneeweisse Sandstrände, zum Teil mit Dünenlandschaft. Davor erstrecken sich artenreiche Korallenriffe, die sich zu beliebten Tauch- und Angelrevieren entwickelt haben.
Auf der Südseite liegen wahre Vogelparadiese, wo Flamingos, Pelikane, rote Ibise und andere Wasservögel beobachtet werden können. Auf den größeren Cayos sind in den letzten Jahren einige schöne Urlaubsresorts entstanden (s. Strände).

Der Osten mit Santiago de Cuba

Der äußerste Osten Kubas ist landschaftlich geprägt von den bis 1200m hohen Bergen der Alturas de Baracoa, die als Steilküste am Meer enden. Der östliche Teil der grünen Berge ist als Alexander von Hunboldt Nationalpark geschützt. Hier findet man Natur pur mit einer großen Artenvielfalt an Palmen, Bäumen und Vögeln. Treckingtouren werden von Baracoa aus angeboten, einer Kleinstadt an der Küste, die sich rühmt, der erste Landungsort von Christopher Columbus auf Kuba gewesen zu sein.

Die Gegend ist noch keine echte Urlaubsregion, das touristische Angebot ist klein, dafür herrschen Ruhe und Ursprünglichkeit. Kokospalmen und Cacao sind die Hauptanbauprodukte.

Südlich der Berge liegt die Stadt Guantanamo, die ihre weltweite Berühmtheit ihrer nicht sehr rühmlichen Geschichte als Standort der nahe gelegenen US-amerikanischer Militärbasis verdankt.

Einen Besuch lohnt die zweitgrößte Stadt Kubas Santiago de Cuba. Mehr als Havanna ist der ehemalige Sklavenhandelsplatz karibisch geprägt und mehr noch wird hier der Stolz auf die Befeiungskämpfe und die siegreiche Revolution zelebriert. Musik und Tanz sind auch in Santiago allgegenwärtig. Insbesondere im Juli geht es ab in Santiago, wenn die Stadt tanzt und musiziert beim Afrokubanischen Karibikfest und dem kubanischen Karneval. Die interessantesten Bauwerke sind rund um den Céspedes Park versammelt. In der Nähe liegt auch das vielleicht schönste Hotel, das San Basilio.

Westlich von Santiago erstrecken sich die Berge der Sierra Maestre, deren höchste Erhebung, der Pico Turquino, der mit 1974m höchste Berg Kubas ist. Die Küste ist Steilküste und hat keine Strände zu bieten. Sie ist aber landschaftlich wundervoll und kann mit dem Auto befahren werden. Ein Stopp (ev. mit Übernachtung) lohnt in Marea de Portillo. Der nördliche Teil der Bergkette ist als Sierra Maestre Nationalpark geschützt.

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Jardines de la Reina (Gärten der Königin)

Das Inselarchipel vor der Südküste Kubas ist etwa 120 Km lang und umfasst ca. 250 kleine flache Cayos, die unter Naturschutz stehen und unbewohnt sind, aber Heimat einer großen Zahl an Leguanen ist. Entlang des Archipels erstreckt sich eines der längsten und artenreichsten Korallenriffe der Welt, das zu den schönsten Tauchplätzen der Karibik oder gar der Welt zählt. Es gilt als Haiparadies, aber auch andere Großfische tummeln sich hier in Massen. Durch seine geschützte Lage gibt es wenig starke Strömungen. Das Archipel ist seit über 30 Jahren streng geschützt und ist heute ein Paradebeispiel für gelungenen Naturschutz. Die Anzahl an Tauchern pro Jahr ist begrenzt. Tauch- und Angelausflüge werden von spezialisierten Tauchschulen angeboten. Man kann nur hoffen, dass der strenge Schutz auch weiterhin aufrecht erhalten bleibt und nicht dem wachsenden Tourismus und der Gier nach Profit zum Opfer fällt.


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