Bali

Kultur, Traditionen und Religion


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Bali Parade Das tägliche Leben der Balinesen ist nach wie vor sehr stark durchzogen und bestimmt vom Glauben an Geister, Götter und Dämonen. Eine leicht abgewandelte Form des indischen Hinduismus ist religiöse Basis, die göttliche Dreifaltigkeit (Tributi) aus Brahma, dem Erschöpfer, Vishnu, dem Bewahrer und Shiva, dem Zerstörer gilt als oberste Gottheit. Man findet sie in allen Tempelanlagen. Ihr Sitz ist der heilige Berg Gunung Agung, der als symbolischer Mittelpunkt der Welt gilt.

Das Verhalten der Balinesen wird von religiösen Traditionen, Ritualen und Riten bestimmt. Dabei steht die Überzeugung, dass Götter, Geister und Dämonen prägenden und schicksalhaften Einfluss auf die Menschen haben, im Vordergrund. Opfergaben, Gebete und von der Gemeinschaft gefordertes gutes Verhalten und gute Taten sind für ein sinnvolles und schadenfreies Leben auf der Erde zwingend erforderlich. Wer dies nicht akzeptiert, wird Unglück über sich, die Familie und die Gemeinschaft bringen, und kann aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werden. Gutes Verhalten und gute Taten bestimmen auch die Wiedergeburt, bei der man höhere Stufen des Seins erreichen kann. Wunsch ist es, als Brahmane, als heiliger Mensch (Priester) wiedergeboren zu werden, und letztlich ins Nirwana oder ins Paradies einzugehen, um den Kreislauf der Wiedergeburten zu durchbrechen.


Bali Bali

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Balinesen legen kleine Opfergaben in Form von Bananenschälchen gefüllt mit Blumen und Nahrung auf die Erde vor dem Haus und auf die Tempelaltäre, um so dreimal täglich die Geister zu besämftigen und das eigene Haus und Leben zu schützen. Sie opfern auch vor jeder Mahlzeit und hoffen auf gute Ernten. Sie glauben daran, dass die Götter auf dem Mount Agung leben und zum Galangan-Fest herunter steigen, um sich von den Menschen verehren zu lassen, weil das Böse besiegt wurde, und man geläutert in ein neues balinesisches Jahr (= 210 Tage) starten kann. Sie glauben auch daran, dass die bösen Geister im Meer leben und haben Angst vor dem Meer. Deshalb sind Balinesen selten Fischer, sondern lassen die Fischerei von Indonesiern von anderen Inseln ausführen.

Nahezu jedes Haus hat seine eigenen kleinen Tempel, die täglich zum Gebet und zur Verehrung der Ahnen genutzt werden. Jede Dorfgemeinschaft, jede Stadt und jede Berufszunft hat ebenfalls einen Tempel, der aus drei Bereichen besteht: den Tempel Puseh für Brahma als Erneuerungstempel, den Desa für Vishnu als Ort der Ratsversammlung und den Todestempel Dalem für Shiva.

Eine große Rolle spielt auch die Verehrung der Verstorbenen und Ahnen, sowie der Natur, die als beseelt gilt. Geister und Götter stehen in engem Bezug zu den vier Elementen Feuer, Erde, Wasser und Luft. Den entsprechenden Göttern ist zu huldigen und zu gehorchen, die Geister müssen beschwichtigt werden. Dämonen bringen Unglück über Leben, Familie und Insel. Sie gilt es zu vertreiben oder zu bekämpfen. Dies geschieht u.a. durch rituelle Tänze wie den Ketchak (Kecak)-Tanz, der als einziger balinesischer Tanz nicht von einem Gamelan-Orchester begleitet wird, sondern von männlichem Gesang und Geräuschen. Zu sehen am Uluwatu Tempel.




Auch in anderen Tänzen und Darbietungen geht es immer um das Bekämpfen des Bösen in Form von Dämonen, Hexen oder bösen Geistern. Bekannt und beliebt sind der Legong Tanz und der Barong als theatralische Aufführung. Diese beiden Formen werden vielfach touristisch angeboten auf Bali.

Als touristischer Besucher Balis sollte man wissen, dass die Balinesen Ihren Glauben sehr ernst nehmen und täglich mit Aufwand und Andacht betreiben. Respekt und Verständnis sind daher zwingend erforderlich. Schließlich ist man zu Gast auf Bali.



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